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NÄHRWERT TABELLEN RICHTIG LESEN

Nährwerte

3 Regeln für das Lesen + Interpretieren der Nährwerttabelle

 

Egal ob zum Abnehmen oder gezielten Aufbau von Muskeln die Ernährung ist für Jedermann von äusserst grosser Priorität. Wenn es um das Thema Ernährung geht, dann ist die berühmte Nährwerttabelle nicht weit entfernt, welche schliesslich auf nahezu jeder Lebens-  mittelpackung zu finden ist. Was viele jedoch nicht wissen – das Lesen und Interpretieren von Nährwertangaben sollte erst durch das Erlangen von Fachwissen “erlernt” werden, denn ansonsten schliesst man aus den Nährwertangaben ganz schnell die falschen Schlüsse, welche dem Persönlichen Ziel im Weg stehen. Damit du mit dem Lesen und Interpretieren von Nährwerttabellen zukünftig keine Probleme mehr hast, bekommst du nun drei Tipps zum      Thema Umgang mit Nährwertangaben.

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Tipp 1

Wer sich orientieren möchte muss zuerst seinen persönlichen Bedarf ermitteln. Wenn Nährwertangaben sinnvoll gelesen und interpretiert werden sollen, dann muss man als Sportler zuallererst Informationen über seinen persönlichen Nährstoffbedarf gemessen an seinem Trainingsziel und am körper-eigenen Grundumsatz einholen. Wer beispielsweise eine Gewichtsreduktion anstrebt der benötigt Eiweiss, gesunde Fette und insgesamt eine eher kohlenhydratarme Ernährung mit Kaloriendefizit, wobei ausreichend Kohlenhydrate für den Muskelaufbau sehr wichtig sind, denn ein Kalorienüberschuss versorgt den Körper mit ausreichend Energie für das Training.

 

Der persönliche Grundumsatz kann mit Hilfe diverser Formeln oder Rechner im Internet leicht ermittelt werden, wobei das Ergebnis anschliessend noch durch das angestrebte Trainingsziel angepasst werden sollte.

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Tipp 2

Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Die grössten Fehler in Verbindung mit Nährwertangaben werden in Bezug auf die Kohlenhydrate gemacht. Kohlenhydrate sind nämlich längst nicht gleich Kohlenhydrate und beim Lesen der Nährwerttabelle muss daher in jedem Fall stets darauf geachtet werden, ob es sich um lang- oder kurzkettige Kohlenhydrate handelt.

 

Langkettige Kohlenhydrate, welche beispielsweise in Nudeln, Kartoffeln, Brot und Haferflocken enthalten sind, sind die wichtigsten Energielieferanten für unseren Körper und sollten bei starker körperlicher Betätigung in jedem Fall ausreichend zu sich genommen werden.

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Weiterhin muss natürlich in Sachen Zucker unterschieden werden, denn hier ist es schon ein wichtiger Unterschied ob es sich um Fructose (Fruchtzucker), Glucose (Traubenzucker), Laktose (Milchzucker) oder Galaktose (Schleimzucker) handelt. Die genannten “Zuckerarten” zählen zu den Gruppen der Monosaccharide (Einfachzucker) und Disaccharide (Zweifachzucker) und sollten nicht mit dem als “bösartig” geltenden Zucker in Süßigkeiten und Kuchen verglichen werden.

 

Um die Kohlenhydratangaben richtig interpretieren zu können sollte daher immer etwas tiefgründiger recherchiert werden, wobei die Unterteilung mit dem Zusatz “davon Zucker” auf den meisten Lebensmittelangaben zu finden ist.

Dieser Wert sollte möglichst tief sein. Je näher der "davon Zucker Wert" bei dem Kohlenhydratwert liegt desto mehr Zucker ist im Produkt enthalten.

Ihr werdet erstaunt sein was da alles zum Vorschein kommt. Nehmt Eure Produkte mal unter die Lupe.

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Wir schauen zum Beispiel beim Keksekaufen drauf, dass der "davon Zucker Wert" weniger wie die Hälfte der Kohlenhydrate ist oder bei Frühstückscerealien lohnt es sich auch mal drauf zu schauen, vorallem für die Kinder.

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Tipp 3

Auch bei den Fetten muss unterschieden werden. Zahlreiche Sportler denken, dass Fett in jedem Fall zu vermeiden ist, denn Fett hat den schlechten Ruf ausschließlich für Hüftspeck und einen zu hohen Körperfettanteil verantwortlich zu sein. In der Realität muss beim Betrachten der Nährwerttabelle in jedem Fall zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren unterschieden werden, da es auch gesunde Fette gibt.

 

Der Körper besitzt auch an Fett einen täglichen Bedarf, welcher etwa bei einem Gramm Fett pro Kilogramm Körpergewicht liegt. Auf die guten Fette, welche beispielsweise in diversen Ölen und Fisch (Omega-3) enthalten sind, sollte in keinem Fall vollständig verzichtet werden, denn diese sind sehr wichtig für den Stoffwechsel und den Fettabbau, auch wenn dies für zahlreiche Leser vielleicht paradox klingen mag.

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Quelltext:

http://www.fettverbrennung-wie.net/fettverbrennung/3-regeln-fuer-das-lesen-und-interpretieren-der-naehrwerttabelle/

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​​Zutatenliste richtg lesen:

https://utopia.de/ratgeber/lebensmittel-zutatenliste-richtig-lesen/

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https://www.vigo.de/de/vorbeugen/ernaehrung/wissenswertes/ampelcheck_karte.html

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